Gott zum Gruß, ihr Edelleute, Weiber, Pfeffersäcke, Bauern und Vaganten, staunet nun zuhauf, wo sich dereinst in solchen Schänken, gar ach so lustig Kumpaneyen zusammenfanden.

Als gout teutsch Sitt un Brauch bekam man Brot und Salz gereicht, fürderhin noch den Willkommenstrunk. Doch gabs dies nit, weil warn die Wirtsleut trutzig, gabs mancher Orts gar mächtig Stunk.

Zum Zuber holte sich die Magd manch Gäste, damit kund wascht sie Ihr Fingerlein, denn all zu flügge gings dann mit der Spise ohn Gabel doch nit in das Maul hineyn.

Dies spitze Ding war durch die Zinken als Teufelswerk verpöhnt. Selbst Luther sagte mal zu Käthe un selbiges ist nit plamabel: "Gott behüt' mich vor der Gabel!"

Schlemmen tat ein jeder mit der rechten Hand seyn Fingerlein un stopfet sich nit all zu gierig gar manchen leckeren Bissen reyn. Die Linke un so wars dazumal bestimmt, man auf den Donnerbalken nimbt.

All solches was man kann, in jeder Kemenate hier ergaffen, wurde erstmalig nur für Euch Ihr Gäst mit fleisger Hände Arbeit, von alten Gilden, hier im Osterland geschaffen.

Ob Becher aus dem Holzbranntofen, Fachwerk, Brunnen, Beichtstuhl oder andere Zier, all dies ist ohne Alchemisten-Chemikalie und gleicht dem Originale hier.

So wälzte anno 1995 Jost von Ziegenhayn 500 Jahre alte Schriften, gar viele an der Zahl, um Euch, nach längst vergessenen Rezepturen, zu bereiten gar ach so leckres Mahl.

So schauet in Eure "Laterna Macica", auf das die Neugier geweckt werde. Und strömet zuhauf zur Uferburg mit Kraftfuhrwerken, Ochsenkarren und hoch zu Pferde.

All abendlich, so könnt Ihr die Botschaft im Lande verbreiten, tut Euch das dienstbare Volk, Spielleut, Herold, Truchseß und Esmeralda, Gaumen-, Augen- und Ohrenfreuden mit abendfüllender Kurzweyl bereiten.